Gestalten für eine grünere Zukunft: Styleguide 2024

Der Styleguide 2024 zum Thema nachhaltiges Design zeigt innovative Wege auf, wie Ästhetik und Umweltbewusstsein im gestalterischen Alltag miteinander verschmelzen können. Designer stehen heute mehr denn je in der Verantwortung, ressourcenschonende Entscheidungen zu treffen, ohne dabei auf eine ansprechende Optik zu verzichten. Diese Richtlinien bieten ein fundiertes Fundament, um Projekte zukunftsfähig, attraktiv und verantwortungsbewusst zu realisieren. Ob bei Materialwahl, Farbgestaltung oder digitaler Darstellung – nachhaltige Lösungen sind kein Trend, sondern die Basis einer modernen und verantwortungsvollen Designkultur.

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Farben und Typografie: Kreativität trifft Umweltbewusstsein

Energieeffiziente Farben für digitale Oberflächen

Der Energieverbrauch digitaler Endgeräte wird maßgeblich von der Bildschirmgestaltung beeinflusst. Dunkle und matte Farbtöne helfen dabei, den Stromverbrauch auf Displays insbesondere von OLED-Bildschirmen zu senken. 2024 setzen nachhaltige Designer daher verstärkt auf gezielte Farbauswahl, die sowohl optisch ruhig wirkt als auch technische Vorteile bietet. Die gezielte Auswahl von Farben, die Harmonie und Umweltfreundlichkeit vereinen, spiegelt sich im Gesamtbild digitaler Produkte wider. Diese Farbsysteme ermutigen dazu, durchdachte, energiesparende Ästhetik als Standard zu etablieren – nicht nur aus Umweltgründen, sondern auch für ein modernes, reduziertes Erscheinungsbild.

Ressourcenschonende Farbherstellung im Print

Für Printprodukte rückt die Umweltverträglichkeit von Farben stärker in den Fokus. Der Trend geht klar zu Farben auf pflanzlicher Basis, die ohne schädliche Chemikalien auskommen und biologisch abbaubar sind. Der Styleguide 2024 empfiehlt die enge Zusammenarbeit mit Druckereien, die umweltschonende Verfahren und recycelte Materialien einsetzen. Ressourcenschonende Farbgestaltung heißt auch, auf Überfluss zu verzichten und bewusst mit Akzentfarben zu arbeiten, um ökologische und gestalterische Ansprüche gleichermaßen zu erfüllen. So entstehen Printprodukte, die inspirieren, Verantwortung beweisen und Trends im nachhaltigen Design setzen.

Lesbarkeit und Nachhaltigkeit durch Typografie

Auch Schriftwahl beeinflusst die Umwelt, etwa durch den Tintenverbrauch beim Drucken oder den digitalen Energiebedarf. Schriften mit reduziertem Strich, geöffneten Punzen und großer Laufweite schonen Ressourcen und ermöglichen dabei hohe Lesbarkeit. Im digitalen Bereich sorgt der gezielte Einsatz von Webfonts für gute Ladezeiten und geringen Energieverbrauch. Der Styleguide 2024 plädiert für einen bewussten Umgang mit Typografie, bei dem Minimalismus dennoch Ausdrucksstärke besitzt. Dadurch wird Schriftgestaltung zum integralen Element eines Designansatzes, der Zukunftsfähigkeit und Ästhetik in Einklang bringt.

Digitale Nachhaltigkeit: Ökologie im Webdesign

Jede Webseite verbraucht Energie, je nach Datenmenge und Serverstandort mehr oder weniger. Die Optimierung von Ladezeiten durch komprimierte Bilder, effizienten Code und den Verzicht auf unnötige Effekte ist deshalb ein Schlüsselthema. Webdesign 2024 bedeutet, Nutzererlebnis und Nachhaltigkeit so zu vereinen, dass schnelle Ladezeiten mit ansprechender Gestaltung Hand in Hand gehen. Schnelle Webseiten schonen nicht nur Server- und Nutzerressourcen, sondern erzeugen auch ein dynamisches, positives Markenerlebnis. Die Konzentration auf das Wesentliche wird damit zum ökologischen und wirtschaftlichen Erfolgsfaktor.